Geboren 1972 in Leipzig
1990 Altsprachliches Abitur an der Thomaner-Schule Leipzig
1990 Umzug ins Rhein-Main-Gebiet
1990 - 1998 verschiedene Aus- und Weiterbildungen
Seit 1998 Tätigkeit als Mediendesignerin und freie Fotografin
Seit 2014 eigene Agentur für Medien-Design KS kreativ & sozial
Seit 2015 Veröffentlichung von Fotokunst-Kalendern auf dem Buchmarkt (Verlag)
Seit 2016 regelmäßige Einzel- und Gruppenausstellungen unter dem Leitmotiv „Der Fotograf als Grafiker“ (u.a. Weltkulturenmuseum Frankfurt am Main, FRANCK-Haus)
Seit 2020 zusätzlich Online-Ausstellungen
2022 schrittweise Umsiedelung in die Metropolregion München mit Beibehaltung des Standortes im
Rhein-Main-Gebiet für die Kunst und die Mediendesign-Agentur
2022 Aufnahme in die Online-Kunstgalerie „Singulart“
2023 Aufnahme als Stammkünstlerin in die international renommierte Kunstgalerie LDXArtodrome Gallery mit Standorten in Deutschland und Hongkong
Öffnung der Fotografie zur Objektkunst in Verbindung mit handbearbeitetem Stahl, Messing und Kupfer (limitierte Fotografie wird zum Unikat - Alleinstellungsmerkmal)
Ehrenamtliche Tätigkeit (Mitglied im Vorstand des Bundesverbandes Angeborene Gefäßfehlbildungen e.V.)
Soziales Engagement mit der Kunst (u.a. Bärenherz, Klinik Hohe Mark)
Umweltorientiertes Engagement mit der Kunst (u.a. NaturKultur, Das Ende der Welt)
// Mitgliedschaften
Mitgliedschaft im Berufsverband Bildender Künstler*innen München und Oberbayern e.V. (BBK)
Mitgliedschaft in der Leipziger Jahresausstellung e.V. (Leipziger Baumwollspinnerei)
Mitgliedschaft im Kunstverein München e.V. (Kunstverein München e.V.)
// Weiterführende Links
>> Singulart-Online-Kunstgalerie
>> Kathrin Sachse auf Facebook
>> Kathrin Sachse auf Instagram
>> Kathrin Sachse im BBK Frankfurt-Katalog (online)
>> Kathrin Sachse im
75-Jahre-BBK-Frankfurt-Katalog (gedruckt)
>> Kathrin Sachse im Kunstmagazin "kunstraumMETROPOL" (PDF, Auszug)
>> Kathrin Sachse Künstlerporträt "Dreieich DIREKT 02/2021"
Schon in frühester Jugend ist Kathrin Sachse fasziniert von dem Genre der Fotografie, die Kamera ist ihr ständiger Wegbegleiter und Quelle neuer Ideen und Blickwinkel auf das Leben und die
Menschen. Brüche in ihrem Leben haben Kathrin Sachse immer wieder in Grenzbereiche geführt und sie in ihrer künstlerischen Entfaltung vorangetrieben. Seit mehr als 30 Jahren wohnhaft im
Rhein-Main-Gebiet findet sie hier ein vielfältiges Spannungsfeld für ihre abstrakte Fotokunst, die verschiedene Dimensionen von Sichtweisen auf die Welt und das Leben allgemein zu vermitteln
suchen. Der philosophische und hinterfragende Aspekt ihrer Kunst tritt besonders in den teils sperrigen Titeln ihrer Werke zutage, die immer zu einem weltanschaulichen Diskurs einladen.
In Kathrin Sachses fotografischer Ausdrucksweise verschmelzen persönliche Themen mit ihrer Lebensphilosophie und lassen neue Universen entstehen, in denen der Betrachter in tiefere Lebensbereiche
vordringen kann. Sie zeichnet ein positives Bild in Form einer abstrakten Sicht auf Unvollkommenes, Vergängliches und Unperfektes. Indem sie nicht verrät, worum es sich eigentlich handelt, gibt
die Künstlerin dem entstandenen Bild etwas Erhabenes. Form und Farbe stehen im Mittelpunkt der fotografischen Kompositionen, die sich im Grenzbereich zur Malerei und Druckgrafik bewegen. „Der
Fotograf als Grafiker“ ist daher der Leitgedanke, der sich durch ihr Werk zieht.
In ihrem Werkzyklus „Abstraktionen des Zerfalls“ zeigt Kathrin Sachse, wie schön das Vergehen von etwas sein kann. Das Thema ist nicht das offensichtlich Schöne, sondern das, das man meist erst
durch ihre Fotografie wahrnimmt. Es ist der Zerfall, der in ihren Bildern eine Ästhetik erreicht, die den Betrachter staunen lässt. Dahinter steht nicht nur eine Lebensphilosophie, sondern auch
der Gedanke der Achtsamkeit für alles, was ist. Alles, was ist, wurde geschaffen und befindet sich in einem Zyklus der ständigen Verwandlung. Unser Wertesystem schließt Dinge ebenso wie Menschen
sehr schnell aus dem funktionalen Kreislauf aus, sobald diese scheinbar dysfunktional werden. Den Blick darauf zu richten und gerade dort einen Wert, eine Schönheit zu erkennen, ist für die
Künstlerin ein Schritt in Richtung einer achtsameren Gesellschaft – für die Umwelt und Natur, aber eben auch für die Menschen. Dies alles ist untrennbar miteinander verknüpft, auch wenn es uns
oft nicht mehr so bewusst ist.
Der nächste Werkzyklus „Verwebungen der Eindrücklichkeit“ taucht noch tiefer in die Entgegenständlichung ein, lässt die Grenzen zwischen Fotografie und Wirklichkeit, zwischen Malerei und Abstraktion verschwimmen. Sie verwebt im wahrsten Sinne ihre Eindrücke mit ihrer Philosophie. Ihre Fotografie widersetzt sich jeglicher kategorisierender Einordnung und kreiert einen ganz neuen Wirklichkeitsraum, der den Betrachter zum Diskurs einlädt. Den Werken wohnt eine Formensprache inne, die sich aus einer markanten Farbintensität und einer in sich stimmigen Komposition analog zur Malerei speist. Die digitalen Möglichkeiten nutzend bleibt das Wahre und Echte der Fotografie erhalten, die immer auf Existenziellem beruht und niemals inszeniert oder arrangiert ist. Das Zusammenspiel aus Werk und Titel bildet in den komplexen Gedankengebäuden der Künstlerin eine stimmige Synthese.
Im aktuellen Werkzyklus „Die Asymmetrie des Elementaren“ befasst sich Kathrin Sachse in hinterfragender Weise mit den Asymmetrien des aktuellen Weltgefüges. Unregelmäßigkeiten setzen unser Existieren in den elementarsten Bausteinen in einen Kontext, der wacklig scheint, zuweilen in Auflösung begriffen. Auch die nur selten der Wirklichkeit zuzuordnenden Motive, die die Künstlerin ins Zentrum ihrer Werke rückt, lassen keinen Zweifel daran, dass sie bereits verschiedene Zustände der Veränderung durchlaufen haben. Hier positiv anzusetzen gelingt den durch die Kompositionen an Grafiken erinnernde Fotografien mit großer Intensität. Sie wecken die Idee, Veränderungen eine neue Bedeutung zuzuweisen und so einen Aufbruch in neue Welten zu markieren.
Kathrin Sachse hat ganz eigene, neue Ausdruckformen für die Fotografie entwickelt, die ihrer Kunst eins Alleinstellungsmerkmal verleihen. Indem sie handbearbeiteten Stahl, Kupfer und Messing in ihre Werke einbindet, bricht sie die Duplizierbarkeit der Fotografie metamorphisch auf, hin zum Unikat.
Seit 2016 präsentiert sich die Künstlerin regelmäßig in Einzel- und Gruppenausstellungen, zuletzt auch im Weltkulturenmuseum (Frankfurt a.M.). Seit 2016 Veröffentlichung von Fotokunst-Kalendern auf dem Buchmarkt. In ihrem Umfeld ist die engagierte Künstlerin eingebunden in vielfältige künstlerische und soziale
Aktivitäten. Sie ist zudem Mitglied im BBK Frankfurt und der Leipziger Jahresausstellung e.V..
// BBK Frankfurt - Online-Katalog (Portfolio)
katalog.bbk-frankfurt.de/portfolio/kathrin-sachse/
// Beitrag im Kunstmagazin "kunstraum METROPOL"
kunstraum METROPOL (Ausgabe
3/2019 - PDF Seiten 26 und 33)
// Künstlerporträt in der DREIEICH DIREKT
>> Kathrin Sachse Künstlerporträt "Dreieich DIREKT 02/2021"
// Ausstellungsfilm Englische Kirche (Bad Homburg) (2022)
// Ausstellungsfilm FRANCK-HAUS (2021)
// Eröffnungsreden FRANCK-HAUS (2021)
www.youtube.com (Oberbürgermeister Hetjes)
www.youtube.com (Wilhelm Hardt)
www.youtube.com (Kathrin Sachse)
// Künstlergespräch im Weltkulturenmuseum, Frankfurt am Main (2019)
// Vita